IIIF-Producer

Mit Hil­fe des Open-Source-Werk­zeugs IIIF-Pro­du­cer wer­den auf der Kom­man­do­zei­le aus METS/MODS-Daten Mani­fes­te für die IIIF-Pre­sen­ta­ti­on-API gene­riert. Die METS/­MODS-Daten wer­den im Digi­ta­li­sie­rung­work­flow an der UB Leip­zig von Kito­do erzeugt, einer Samm­lung quell­of­fe­ner Soft­ware für die Digi­ta­li­sie­rung von Kul­tur­gut, mit­hil­fe des IIIF-Pro­du­cers in IIIF-Mani­fes­te umge­wan­delt und danach unter Nut­zung des Inter­na­tio­nal Image Inter­ope­ra­bi­li­ty Frame­works (IIIF) zur Prä­sen­ta­ti­on der digi­ta­len Bil­der genutzt.

Wir haben mit dem Lei­ter der Soft­ware­ent­wick­lung an der UB Leip­zig, Ste­fan Frei­tag, über den IIIF-Pro­du­cer, IIIF und Kito­do gesprochen.

Entwicklungsgeschichte

Als sich die UB Leip­zig vor eini­gen Jah­ren dazu ent­schloss, für die Prä­sen­ta­ti­on ihrer Digi­ta­li­sa­te auf die IIIF-Tech­no­lo­gie umzu­stei­gen, benö­tig­ten wir ein Werk­zeug für das Gene­rie­ren von IIIF-Mani­fes­ten. Zum dama­li­gen Zeit­punkt gab es dafür kei­ne brauch­ba­re Soft­ware, also habe ich mit der Ent­wick­lung eines Pro­to­ty­pen begon­nen. Ein wei­te­rer Ent­wick­ler an der UB Leip­zig, Felix Krei­ßig, hat mei­ne Arbeit dann fort­ge­setzt und gemein­sam haben wir die ers­te Ver­si­on des Mani­fest-Gene­ra­tors ent­wi­ckelt. Als Chris­to­pher John­son in mein Team kam, hat er den Gene­ra­tor noch ein­mal von Grund auf neu ent­wi­ckelt und als IIIF-Pro­du­cer fer­tig­ge­stellt. Seit­dem läuft er bei uns im Live-Work­flow der Digi­ta­li­sie­rung und erzeugt für jeden abge­schlos­se­nen Kito­do-Vor­gang die dazu­ge­hö­ri­gen IIIF-Manifeste.

Aufgabe

Der IIIF-Pro­du­cer über­nimmt die Erzeu­gung von IIIF-Mani­fes­ten aus METS/­MODS-Datei­en, wel­che ein End­pro­dukt von Kito­do sind. Dar­über hin­aus exis­tie­ren wei­te­re Soft­ware-Werk­zeu­ge (sie­he Abbil­dung 1) um den Post-Pro­duk­ti­ons­pro­zess von Kito­do her­um, wel­che wir an der UB Leip­zig eigen­stän­dig ent­wi­ckelt haben. Der Pro­du­cer ist eines die­ser Soft­ware-Werk­zeu­ge. Die ent­stan­de­ne Mani­fest-Datei wird zusam­men mit den bear­bei­te­ten JPEG2000-Datei­en auf unse­ren Prä­sen­ta­ti­ons­spei­cher kopiert und ist nun durch den Mira­dor-View­er inter­pre­tier- und anzeig­bar. Mira­dor wie­der­um ist eine web­ba­sier­te Open-Source-Soft­ware zur Bild­be­trach­tung unter Nut­zung der IIIF-APIs. Die Ergeb­nis­se des Digi­ta­li­sie­rungs­work­flows mit Kito­do, sprich die ein­zel­nen digi­ta­len Kol­lek­tio­nen, kön­nen live unter https://digital.ub.uni-leipzig.de abge­ru­fen wer­den und unter Ver­wen­dung des Mira­dor-View­er ange­schaut werden.

Kitodo WerkzeugkisteAbbildung1: Die Kitodo-Werkzeugkiste

Zukünftige Weiterentwicklung

In Zukunft wol­len wir an der UB Leip­zig die Idee der sta­ti­schen Mani­fest-Datei­en, die wir zu jedem Vor­gang dazu­le­gen, ver­wer­fen und Mani­fes­te „on the fly” bzw. „on demand” gene­rie­ren las­sen. Wenn Benutzer*innen Digi­ta­li­sa­te betrach­ten möch­ten, dann wird im Hin­ter­grund das dafür benö­ti­ge Mani­fest direkt erzeugt. Damit wird ver­mie­den, IIIF-Mani­fes­te auf dem Ser­ver zu spei­chern und der Kito­do-IIIF-Mira­dor-Work­flow etwas smar­ter und agi­ler gestaltet.

Autoren: Ste­fan Frei­tag, Ron­ny Gey

Dark Mode

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A CLI tool that gene­ra­tes IIIF Pre­sen­ta­ti­on 2.1 Mani­fests from METS/MODS

Kon­takt
Für Fra­gen und Anre­gun­gen zum The­ma wen­den Sie Sich bit­te an die Ansprech­part­ner des UBLabs.